Erziehungsbeistandschaft, Betreuungshelfer*innen
Ziele der Hilfe:
Eigenständige Lebensführung und Verselbständigung der Kinder und Jugendlichen, individuell an seinen/ihren Bedürfnissen orientiert, unter Einbeziehung des sozialen Umfelds
Eigenständige Lebensführung und Verselbständigung der Kinder und Jugendlichen, individuell an seinen/ihren Bedürfnissen orientiert, unter Einbeziehung des sozialen Umfelds
Bei unsicherem Aufenthalt in Deutschland zur Perspektivenklärung.
Bei Schul- und Ausbildungsproblemen, z.B. wegen Schulverweigerung, Problemen mit dem Unterricht, Schwierigkeiten mit Lehrkräften, Ausbilder*innen und Mitschüler*innen.
Bei Schwierigkeiten, Deutsch zu lernen und in Deutschland zurecht zu kommen.
Bei Auffälligkeiten im Sozialverhalten, z.B. Aggression, Traurigkeit.
Bei Problemen mit Gewalt, Mobbing, Rassismus.
Bei Konflikten mit dem Gesetz: Polizei, Jugendgericht.
Bei Drogenkonsum/Sucht.
Bei Trennung von den Eltern/der Familie/belastender Fluchtgeschichte/ Heimweh.
Enge Zusammenarbeit mit Vormund, Schule, ggf. Jugendgerichtshilfe
Stärkung der Persönlichkeit des Kindes/Jugendlichen
Unterstützung bei der Erarbeitung einer Perspektive: bei Umzug/Auszug, Antragstellungen, Anmeldungen zu Deutschkursen, Bewerbungen schreiben, Schulgesprächen, Schulwechsel
Netzwerkarbeit: Anbindung des Kindes/Jugendliche an geeignete Angebote, z.B. Freizeitangebote, Beratungsstellen, Sportverein, VHS, Musikschule, Nachhilfeeinrichtungen u.a.
Nach Möglichkeit Einbindung und Aktivierung der Sorgeberechtigten zur Förderung der Erziehungskompetenz
Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 18 Jahren, die Unterstützung bei der Bewältigung von Entwicklungsproblemen vor dem Hintergrund individueller, familiärer und gesellschaftlicher Schwierigkeiten benötigen
Unbegleitete minderjährige Geflüchtete
Voraussetzung für eine erfolgversprechende sozialpädagogische Betreuungshilfe ist ein tragfähiger familiärer Rahmen oder die Fähigkeit der Jugendlichen, eine eigenständige Lebensführung zu erreichen.
In der Schule, bei Sportvereinen, in Jugendfreizeiteinrichtungen, in Bibliotheken,
außerhalb der Wohnung, z.B. gemeinsame Unternehmungen,
in den Räumen des Trägers
bei dem Kind/Jugendlichen zu Hause.
Erfahrene, anerkannte, pädagogische Fachkräfte von Weltbürger gGmbH.
Aufgrund der vielfältigen Herkunftsländer und auch kulturellen Hintergründe der Klient*innen ergibt sich die Notwendigkeit der Mehrsprachigkeit und Multiprofessionalität des Teams. Die bestehende Sprachenvielfalt kann kontinuierlich bedarfsgerecht erweitert werden.
Weltbürger gGmbH achtet bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter*innen darauf, dass diese neben ihren fachlichen Qualifikationen auch über Weltoffenheit sowie ein hohes Maß an Toleranz und Akzeptanz verfügen. Sie gehen bei ihrer Arbeit vom Prinzip der wertschätzenden Anerkennung und einer systemischen Sichtweise aus. Darüber hinaus besitzen sie auch die erforderliche interkulturelle Kompetenz und Methodik, um die Klient*innen mit Migrationshintergrund beraten und unterstützen zu können.
Das jeweils zuständige regionale Jugendamt prüft zunächst den Bedarf. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihr zuständiges Jugendamt.
Ein Antrag auf Hilfe für Erziehung muss von den Erziehungsberechtigten/Vormund im Jugendamt gestellt werden.
Das Jugendamt beauftragt uns gegebenenfalls und finanziert die Hilfe.
Was erreicht werden soll, wird mit allen Beteiligten gemeinsam in einem Hilfeplan im Jugendamt festgeschrieben. Der Hilfeplan bildet die Arbeitsgrundlage und wird in einem verabredeten Zeitraum überprüft. Ziele werden individuell am Bedarf orientiert formuliert und mit Unterstützung der Fachkraft umgesetzt.
Bei Fragen können Sie uns unter der Telefonnummer 030 609 618 60 erreichen.
Bitte nutzen Sie dazu unsere Sprechstunde mittwochs von 9:00-15:00 Uhr,
Ansprechpartnerin ist Frau Schmiermund.
„Der Erziehungsbeistand und der Betreuungshelfer sollen das Kind oder den Jugendlichen bei der Bewältigung von Entwicklungsproblemen möglichst unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes unterstützen und unter Erhaltung des Lebensbezugs zur Familie seine Verselbständigung fördern.“